Zweiter Akt.No. 9: Introduction |
Chor der Yomen Und Geächteten: Es zittert im Früroth vor Freuden die Welt, Gejüßt von dem lachden Morgen, Die Lachende Sonne am Himmelsgezelt, Verscheuchet die nächtlichen Sorgen. Mit Perl und Demanten besä't sie die Flur Und wonniges Beben durchzuckt die Natur.
Und Blumen und Blüthen sie senden empor | Musik auf dem Theater. |
Walter: Die Lady mit Gefolge, das sie zu holen kam, Bricht auf und zieht von damen. (Hier erscheint Rowena auf einem weißen Zelter nebst Gefolge.)
Chor:
Rowena:
Wamba, Cedric, und Damen im Gefolge der Rowena:
Lokslei und Chor der Geächteten:
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Lied des |
Tuck: Brüder wacht! Habet Acht! Hörnerklang erschallt, Schon entweicht die dunkle Nacht, Frisch zum grünen Wald.
Chor:
Tuck:
Chor:
Tuck: Chor:
Tuck:
Chor:
Tuck:
Chor:
Tuck:
Chor:
Tuck:
Chor:
Tuck:
Chor:
Tuck: Chor:
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No. 10: Recitative |
Ivanhoe: (kommt eilig:) Ha! Find ich Euch! (zu Richard:)Der Herzog Salisbury Kam eben an, mit Eurem tapfern Heer; Euch sucht ein Jeder, Jeder rufet laut Nach seinem König, Richard Löwenherz!
Chor:
Der Schwarze Ritter [Richard, in score] (den Helm öffnend:)
Chor:
Locksly: [Lokslei in score]
Tuck:
Richard:
Chor:
Richard: Chor:
Ivanhoe: (zu Richard:) |
No. 11: Arie mit Chor. | Es ist dem König Ehr' und Ruhm Hinaus zum Kampf zu ziehn, Zu streiten für das Ritterthum durch Abentheuer kühn.
Chor:
Ivanhoe:
Chor:
Ivanhoe:
Chor:
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No. 12: Scene and Arie. | Guilbert: Nicht zu verschmähen! Stolze! Undankbare! (in sanfteres Gefühl übergehend:) Heißgeliebte! Nicht achtend die Gefahr, Des eignen Lebens, rettete ich dich; Zahlloser Pfeile Ziel war meine Brust, Nur dich zu schützen, braucht' ich meine Waffen, Besorgt nur war ich, daß den zarten Körper Kein Pfeil erriche, keines Schwertes Spitze Die Lilienhait verletze! ha! und jetzt! Zum Vorwurf machst du meine Liebe mir! Preis hätt' ich dich dem Feinde geben sollen, Und sterben willst du lieber, als dein Leben Mir danken! Grausam, lieblos, nennst du mich? (schmerzlich:)Ach könntest du mein Herz erkennen, Du würdest mich nicht lieblos nennen. Und doch du fandest mich so doch daß ich's bin, Wer anders als ein Weib bracht' mich dahin? War ein Ritter je im Leben, Seiner Dame mehr ergeben, Als es Bois Guilbert war? Wo man Ruhm und Ehre kannte, Wo man tapfere Männer nannte, Stark in jeglicher Gefahr! Hörte man, berühmt vor Allen, Meiner Dame Nahmen schallen: Adelheid von Montemar! Und beim klang der Minnelieder, Tönt es mmir im Herzen wieder: Adelheid von Montemar! Und was war der Treue Lohn? Herber Undank! bittrer Hohn! Von einem Zuge kehrt' ich stolz zurück, Den Lohn erwartend in der Liebe Glück, Da fand' ich sie wer malet meinen Schrecken Vermählt! vermählt! Im Arme eines Gekken! Mich fdaßt die Wut[h], Der Rache Glut[h], Durchlodert rasch mir Herz und Sinn; Beim Hochzeitmahl Durchstößt mein Stahl Den Buben, die Verrätherin! Rache nur wollt' ich genießen Rache nur wollt' ich genießen Ihr allein mein Ohr nur leihend, Trennt ich mich von allen süßen, Zarten Banden der Natur; Mich dem Templer-Orden weihend Bittre Reue ward mit nur In des Lebens wildem Drang, Sucht' umsonst ich Jahre lang, Trost für die verlorne Liebe Macht und Reichthum, Ruhm und Glanz, Und der blut'ge Lorbeer Kranz, Stillen nicht des Herzens Triebe. Meines Lebens Blüthezeit, Welkte ungeliebt dahin Was des Mannes Herz erfreut: Frauen Liebe und treuer Sinn, Häuslich Glück bei Weib und Kind, Ach! ach! mir ward es nicht gegeben! Und so stirbt dahin mein Leben, Freudlos, wie ein Traum verrinnt. Einsam in das dunkle Grab, Muß ich ungeliebt hinab. Liebes sehnen, Kindes Thränen Folgen, ach! mir Armen nimmer, Und ich sterb' fü immer. Da noch einmal steigt [blinkt, score] von fern, Freundlich mir ein schöner Stern, Aus der finstern Nacht empor; Nur ein kräftiges Gemüth, Groß und edel denkend, zieht Selbst den Tod der Schande vor! Das thatst du mit heil'gem Feuer, Drum wirst du mir ewig theurer, Ich dir treu ergeben sein; Deine Liebe zu erringen, Will das Schwerste, ich vollbringen. Setze kühn mein [ das, score] Leben ein. Alles, Alles soll dir werden, Ruhm und Liebe, was auf Erden, Nur ein weiblich Herz erfreut, Und mir winkt, was ich vergebens Suchte in dem Drang des Lebens, Lacht der Liebe Seeligkeit.
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No. 13: Finale. |
Chor des Volks Wie so ernst und feierlich, Das Gericht beginnet; Wehe! weh! wer freventlich Je auf Böses sinnet! Angst befällt die Sünder hier, Bleichet die Gesichter, Denn das Kreuz ist hier Panier, Und Gott selbst ist Richter.
Beaumanoir
Beaumanoir und Chor der Templer:
Doch auch in der engen [eignen - score]Brust,
Zeig' er offen sich und frei,
Beaumanoir: (auf Guilbert deutend:)
Chor des Volks und der Templer:
Beaumanoir:
Guilbert: (heimlich zu Rebecca)
Beaumanoir:
Guilbert:
Beaumanoir:
Rebecca:
Beaumanoir:
Rebecca:
| Beaumanoir:
Rebecca:
Chor:
Rebecca: (bei Seite:)
Beaumanoir:
Chor der Templer:
Beaumanoir (zu Rebecca:)
Rebecca: (Pause.)
Chor:
Rebecca: (zu Guilbert:)
Guilbert: (sprechend:)
Chor:
Beaumanoir:
Rebecca: (die das Blatt gelesengesprochen:)
Beaumanoir:
Rebecca: (ihn unterbrechend.)
Beaumanoir:
Rebecca:
Beaumanoir:
Rebecca:
Beaumanoir:
Rebecca: (Sie wirft den Handschuh in die Mitte des Platzes.)
Chor und Beaumanoir:
| Guilbert:
| Rebecca:
Beaumanoir:
(Es geschieht)
Wer tritt als Kämpe für den Orden ein ?
Chor der Templer:
Guilbert:
Beaumanoir:
Guilbert:
Beaumanoir:
Guilbert:
(Malvoisin nimmt den Handschuh
Beaumanoir:
Rebecca, Beaumanoir, und Chor:
| Guilbert:
Vorhang. End des Zweiten Aktes.
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